(KiS) Am 13.11.2020 erscheint das neue Album Dawn des Kölner Trios. Whatever you read from me- keep your head high ! Die Jungs haben die Gitarren und den Bass ganz stilecht bei Sänger Dan in seiner Dachgeschosswohnung (!) aufgenommen.
Schublade: „The missing link between Grunge, Stoner Rock & Hard Rock!“
Band: Dan – Vocals, Guitars /Tobi – Bass /Flo – Drums
Erstes mega-kurzes Intro, wir können beide Sorten: Country und Western. Reichlich bluesiger Einstieg. Wer mich kennt: ich stehe ja so gar nicht auf Mitklatsch-Songs , aber gut, lass mal weiterhören. Im Weiteren bleibt der Bass eher schlicht gehalten, die Riffs und Gesangsparts eingängig.
Dann, Song 3 – lässt sich an als Longplayer mit leicht psychedelischem Einschlag. Gesang lädt zu einer Ballade ein, doch, allein die instrumental weniger inspirierte Wiederholung der Riffs aus Song zwei erzeugt bei mir ein Fragezeichen. Ein kurzes Pleasureland, dann folgt wieder ein Track über 7 Minuten, ein orientalischer Einfluss erweckt Erwartungen. Thalassa bisher mein persönlicher Favorit auf der Scheibe.
Mit Vortex wird die besinnliche Stimmung wieder aufgehoben, hier knarzt jetzt aber endlich mal der Bass schön ungesund und insgesamt ist das Teil eine runde Sache.
Be Calm gibt sich als der Popsong der Platte aus. Mitsingen -und Mitschunkeln ist möglich, an welche amerikanische Boy Band erinnert mich das bloß? —
Langer letzter Ausklang, weiß mich am Meisten zu überzeugen. Genug Zeit sich einzulassen, mit einer Wahrheit bestückt, die nachvollziehbar ist. Dawn ist ein kleiner Gemischtwarenladen, ein wenig rummelig, ein paar alte Konserven, mit einem gutgelaunten Inhaber, der auch mal Substanzen unter der Ladentheke weg verkauft.
Trackliste:
Head High
Black Swan
Astrovision
Pleasureland
Thalassa
Vortex
Be Calm
Between The Lines
Call Of The Void
We Know Nothing
Sexinessfaktor: Gemischtes Sandwich mit selbstgemachter Mayonnaise.(Kirsten)
Filed under: Album Reviews, Rock, Cologne Rock, Riot In The Attic