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Neon Burton – Take A Ride

344707091_911113996763326_7807146488759332465_n(KiS) Neon Burton, eine Truppe aus Köln, könnte damit auch unter: support your local music-scene fallen. Aber für das dritte Album möchte ich Neon Burton nicht mehr in die „Newcomer“ Ecke stellen. Die „Scheibe“ wird am 19.5. 23 per Sofa Records Köln veröffentlicht. Ehrenfelder Mischung. So kölsch, so gut.

Band: Im Prinzip sieht man 3 Jungs, Take a Ride ist allerdings von Gitarrist und Sänger Henning, der auch alle Instrumente eingespielt hat, aufgenommen und abgemischt.

Schublade: narkotischer Psych, Stoner-Rock, Space Rock, Doom Rock.

Album Cover: Ja, liebe Stoner und Doom Freunde, dem ein oder anderen wird es bekannt vor kommen, ist das nicht … nein nicht von Monolord geklaut. Beide Bands haben es brav von Wiki-Images. Die es wahrscheinlich von einer Ai haben machen lassen. Egal es ist schön und passt.

Auch die Titelgebung passt wie die Faust aufs Auge. Man bekommt aber auch was man erwartet. Flügel. Chillig, lieblich, mit kleinen Überraschungen wie zum Beispiel eingängiger Gesang, der unter die Haut geht. Verschiedenste berühmte Grunge/ Pop Größen schweben und blitzen Dé·jà-vu-mäßig durchs Hirngewinde und wissen auch ordentlich aufzuputschen, Die Stimme ist ebenfalls in verschiedensten Gesangsstilen ausgebildet, und wir erhalten nach und nach einen beeindruckenden Einblick in die Vielfältigkeit die Henning darzubieten hat. I RUN. Sehr gutes Stöffchen. Hab ich mir an diesem sonnigen Sonntag gar nicht erwartet. Hab jetzt doch Lust auf mehr, auf Meer und Festival auch….

Soft und aufregend geht es weiter, die Abwechslung von Low zu Heavy ist perfekt ausbalanciert. Hörvergnügen für Langhaarschwenkung genauso geeignet wie für auf der Wieseliege-Wegdriftung. Take A Ride. Warum kompliziert, wenn man auch den Nagel auf den Punkt treffen kann? Die Dartscheibe ins Bulls-eye. Das ballert, aufdrehen die Peglerreglerboxenvibrationen! Verdammt.100 Punkte.

Für die nächsten 2x 10 Minuten muss man sich wirklich mal schön fallen lassen. Die Aura ins All schweben lassen oder um die Sonne kreisen, wenn man von kühlem Gemüt ist und es nicht so zeigen möchte, dass man genießt.

In Köln sind ja nun einige an mega guten instrumentalen Bands in den Clubs unterwegs, machen sich jetzt auf Europa als Vorband oder in Kollaboration zu erobern. Hier haben wir mit Neon Burton ein Schmuckstück der selben Liga inklusive bestechendem Gesang. Unheimlich neugierig, wie das von der Bühne schallen wird. Schande über mein Haupt, noch nie live gesehen glaube ich. Immer verpasst. Also, nicht nur aus Eigennutz: Wird Zeit, dass Neon Burton mal über den Kölner Tellerrand hinauskommen, weiter als Frechen mit dem  coolen, Sommer Festival TrafoStation61  und dem dusteren MTC! Für 2023 als Nachrücker für Festivals, aber dann bitte mal 2024 in die Bekannten Sommer Festivals buchen: neonburton@gmail.com

Dankeschön.

Verfügbarkeit, total modern: bandcamp sowie sämtliche Streaming- und Download Dienste.

Tracklist:

1. Mother Ship
2. I Run
3. Take A Ride
4. Orbit
5. Disconnect
6. Wormhole

Filed under: Album Reviews, Doom, Psychedelic, Space, Stoner, , , , ,

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