Konzertbericht vom 17.11.16 in der Live Music Hall, Köln
(pa) An einem Donnerstagabend fanden sich einige Kölnerinnen und Kölner zusammen, um sich noch einmal die Wüsten-Legende Brant Bjork zusammen mit seinem Kollegen Sean Wheeler anzusehen.
Wie immer liefert Brant eine solide Show ab!
Einige alte Klassiker, als auch neuere Songs bringen das Publikum zum tanzen. Ich habe Brant schon mehrmals live gesehen und muss sagen, dass er mir mit seinen After-Kyuss Soloprojekten definitiv am meisten zusagt.

Was mir sehr gefällt, ist seineLässigkeit und Entspanntheit auf der Bühne und, dass er immer eine grandiose Band aus teilweise jungen Musikern bei sich hat.
Brant ist einfach ein Vollblut-Musiker. Genauso wie sein alter Freund Sean Wheeler.
Wenn Sean auf die Bühne kommt, weht direkt ein anderer Wind: im Rock’n’Roll Outfit der 50er Jahre röhrt er „Dave’s War“ mit der LDP-Band und zieht die Leute mit seiner immensen Bühnenpräsenz in seinen Bann: „In the desert it started, in the desert it ends. You may run out of gas or you may run out of friends.“ Herrlich!
Auch bei der Zugabe gibt Sean nochmal den ‚Jumpin‘ Jack Flash‘ zum Besten und bringt erneut ein bisschen mehr Leben auf die Bühne.
Auch für gute Stimmung sorgte Brants Vorband: Black Rainbows. Die drei Italiener haben ihren Sound verinnerlicht! Stämmiger Stoner Rock mit teilweise punkigen Einflüssen und viel viel Fuzz.
Eine Band mit Wiedererkennungswert und von denen wir garantiert noch mehr hören werden.
Nach der Show dann noch Merch-Präsenz von Black Rainbows und Sean Wheeler, für die richtigen Fans also „Musiker zum Anfassen“.
Kurzum: wer Lust auf einen entspannten Abend mit einem Bierchen und gutem Stoner Rock hat, ist bei Brant Bjork genau richtig….(paula)
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