(KiS) Wir fahren von der Küste Almerias hoch nach Californien – Verzeihung – in die Disierto Tabernas. Keine 30 Minuten später erreichen wir die staubige kleine Piste, die uns ins Land der Spaghetti Western entführt.
Colour Haze 16:15 Ein Tag der Entspannung. Mit Colour Haze startet das Fest diesmal mit der Bühne direkt am Saloon, wie es sich gehört im staubigen Sand. Sehr gut, denn Getränke sind direkt um die Ecke. Keine weiten Wege, auch zum Bier wieder wegbringen. Flasche Wasser 2 Euro ist ok. Die Pizza später von der Pool Kantine, sehr zu empfehlen, etwa Größe Wagner, nur viel leckererer, mmmhm. Zum Fotografieren ist das Wüstenlicht hart und erbarmungslos. Gegen den blauen Himmel zeichnet sich Sänger Stefan ab und das Set wird lang und länger. Die Menge tanzt sich im psychedelischen Rhythmus langsam warm. Bei der noch mittäglich- heißen Sonneneinstrahlung beinahe verhalten. Die Kraft des Sommer ist noch spürbar.
Der Cerveza-Pegel muss noch steigen.! Nach der ersten Umbaupause hängt der Zeitplan etwas, so dass Rotor mit ordentlich Pegel einsteigen und dann absolut abgefeiert werden. Haare fliegen vor der Bühne, rotieren ist das Stichwort. Encore, Encore… In die Dunkelheit hinein.
Nach Sonnenuntergang schleichen sich Katzen und Kühle ein. Der Parkplatz füllt sich mit Menschen, die warme Klamotten tanken. Außer wenigen Lichtquellen in mitten der Westernkulissen ist die Bühne für Wedge ausgeleuchtet. Eine filmreife Atmosphäre !
Wedge sind kurz und bündig durch ihre Werke geboogiet, die schwere Bürde nach den famosen Rotor pusten sie wie Staub beiseite. Im Funzellicht wird umgebaut. Daily Thompson warten schließlich schon seit letztem Jahr auf ihren Auftritt!!
Wir sind in Spanien, da dreht sich der Uhrzeiger einfach anders. Es ist nicht soooo eisekalt geworden, nur dunkel. Warmtanzen ist sowieso eine sehr passende Option! Mit etwas Verspätung starten die Dortmunder in die Nacht. Voll aklimatisiert,
sind sie noch gut drauf, um 23 Uhr gibt es immer noch 4 Songs. Es wird gepunkt und gerockt als ob es kein Morgen gibt. Der Sternenhimmel funkelt. Wer jetzt noch ein einsamer Cowboy ist, wird es lange bleiben. 23:25 letzter und neuester Song. Dazu wurde hier extra ein Video gedreht, bei dieser Kulisse eigentlich sowieso ein MUSS. Raindancer.
Danach eine sehr, sehr junge Band aus Spanien. Eigentlich dachte ich The Dry Mouth. Aber nein – wer ist es ? Die Zuschauermenge hat sich etwas verkleinert, die Hartgesottenen feiern umso härter. Ich bin solchen Uhrzeiten leider nicht mehr gewachsen. Einige andere scheinen dem Biergenuss bei sommerlicher Wärme nicht Stand gehalten zu haben. Im Fort Bravo wehen Musik und Geräusche durch die schwarzen Gassen…
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