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Les Lekin – Died With Fear

(vo) Zum zweiten Mal habe ich das große Vergnügen euch den Sound des Salzburger Trios Les Lekin vorzustellen und ins Herz zu legen. Ihr Erstling „All Black Rainbows Moon“ (Rezi könnt ihr hier in unserem Blog nachlesen) beeindruckte nicht nur mich, sondern auch zahlreiche Freaks, die sich für Heavy Rock der rein instrumentalen, psychedelischen Art mit „Scotty, beam me up“ Funktion begeistern. Mögen die Salzburger Festspiele 2017 beginnen….

Trip 1: „Orca“: trudelt mit leichtem Effekt in ein wunderbar verwunschenes, psychedelisches Gitarrenintro, das Fahrt aufnimmt, den Härtegrad mittel steigert, und? langsam wieder die Drehzahl runter fährt. So. Und dann? Dann lässt Peter die Gitarrensaitensau raus, niemals langweilend, immer sehr effektvoll psychedelisch, die Grooveabteilung legt sich fett mit rein in das Bett des psychedelischen Stoner-Prog, der in dieser anspruchsvollen Form leider nicht mehr so häufig das Licht dieser Musikwelt erblickt, großartiger Einstieg ins Album, Germany – Austria 12 Points.

Trip 2: „Inert“: vom Aufbau und Arrangement gleich hergerichtet wie der Vorgänger, erst wird die Nackenmuskulatur zum hin- und herwiegen animiert, dann mit harten Klängen physiotherapeutisch behandelt bis zu Minute 07:20….Break…..Effekte, eintauchen, Farben, Space, Regeneration. Und beileibe kein untätiger, träger Song, Germany – Austria 11 Points.

Trip 3: „Vast“: der einzige „unter zehn Minuten Track“, der auch gleich hart und treibend zur Sache kommt, aber nach ca. drei Minuten gestoppt wird. Sehr melodischdynamisches Zwischenspiel, immer treibender werdend, effektiv, der Groove von Kerstin und Beat (schweizerische Art oder Nomen est omen?) prasselt und drückt….und Vast wird, wie die Bedeutung ausdrückt, zum Ende hin immer gewaltiger. Oha, mein Nacken. Germany – Austria 12 Points.

Trip 4: „Morph“: der längste Track, 13:34 Min. Eine Reise. Gitarre, Bass und Schlagzeug in völligem Einklang mit der Natur. Through the desert. Glasklarer Sternenhimmel. Abheben und Abflug. Und? Ich bin dann mal weg! Ganz weit weg! Du auch. Oha, beinahe vergessen: Germany – Austria 12 Points……(volker)

Sie spielen u.a. am 25.11. beim Fuzzfest in Wien

Erscheint am 01.12. in farbigem Vinyl und als CD bei Tonzonen Records

Songs:
1. Orca 10:40
2. Inert 10:21
3. Vast 08:59
4. Morph 13:34

Band:
Peter – Gitarre, Beat – Bass, Kerstin – Drums

Webseite der Band

Tonzonen Records

 

Filed under: Album Reviews, Classic Rock, Hardrock, Heavy Rock, Prog, Psychedelic, Rock, Space, , , ,

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